Unsere Philosophie
Unsere Auffassung von der Krankheitsentstehung bzw. Gesundheitserhaltung
Krankheit und Leiden sind ein Zusammenbruch der individuellen biologischen Anpassungsfähigkeit. Hierbei spielt die extrazelluläre Matrix eine Schlüsselrolle.
Das Streben unserer Praxis
Aufspüren der Krankheitsursache, den Patienten auf den Weg der Heilung verhelfen und begleiten durch die naturgemäße Behandlung die Selbstheilungskräfte wieder aktivieren um schließlich die Gesundheit auf festen Boden zu stellen.
Zusammenwirken
Bei uns gibt es keine kontroverse Diskussion über Naturheilkunde oder Schulmedizin, denn diese beiden Bereiche sollten Hand in Hand arbeiten, nach dem Motto: man kann das eine tun ohne das andere zu lassen im Sinne der Ganzheitlichkeit und der eigenen Gesundheit. Es stellt sich viel mehr die Frage, bei welcher Krankheit, bei welchem Patienten und zu welchem Zeitpunkt ist welche Therapieform sinnvoll?
Grundsätzlich gilt es festzuhalten, dass die Dosis das Gift ausmacht. Außerdem hat jeder Mensch eine andere angeborene Konstitution. Dies sind die Gründe warum Menschen unter den gleichen Umständen früher/später, schwächer/stärker oder gar nicht erkranken.
Die Industrialisierung hinterlässt unbestritten ihre Spuren in unser aller Leben. Man kann davon ausgehen, dass sich von ca. sieben Millionen chemischen Verbindungen ungefähr 50.000 in unserem täglichen Gebrauch befinden. Hieraus wird einem klar, dass dies nicht spurlos an unserem Körper vorübergeht. Schädliche Stoffe sind nahezu überall zu finden:
Luftverschmutzung findet statt durch z.B. Auto-, Industrie-, Heizabgase
Boden- und Wasserbelastung geschieht durch Pestizide, Düngemittel, Insektizide, Schwermetalle sowie chemischen und radioaktiven Rückständen aller Art
Haushalt und Arbeitsplatz sind belastet durch Asbest, Formaldehyd, Holzschutzmittel, Klebstoffe, Lösungsmittel aller Art, Öle und Benzine, Harze, Detergentien, Spülmittel und Schwermetalle.
Nahrung enthält Zusatzstoffe wie Bindemittel, Konservierungsstoffe, Farbstoffe, Geliermittel, Emulgatoren und Geschmacksverstärker.
Kleidung besteht aus synthetischen Fasern mit Farbstoffen.
Kosmetika enthalten z.B. Konservierungsstoffe, Parfum und synthetische Wirk- und Hilfsstoffe
Zahnärztliche Hilfsstoffe wie z.B. Amalgam, Kunststoff, Silikon, Acrylate, Dental-Zement sind chemische Verbindungen, die belastend wirken können
Unser Körper muss sich nicht nur mit den von außen einwirkenden Belastungen auseinandersetzten, sondern auch mit zusätzlichen chronischen Infekten. Diese werden hervorgerufen durch eine Fehl- und Überbesiedelung von Bakterien und Hefepilzen an der Haut, Schleimhaut der Atemorgane und vor allem des Magen-Darm-Traktes. Die dadurch entstehenden Stoffwechsel- und Abbauprodukte (Endo-, Exo- und Mykotoxine u.a.) belasten den Organismus.
Durch unsere gesellschaftliche Struktur ist unser soziales Leben und Alltag von Stress, Hektik und Druck geprägt. Die hierdurch resultierende körperliche und mentale Überbelastung bewirkt durch Stresshormone eine Schwächung des Immunsystems.
In Anbetracht all dieser genannten Dinge erkennt man die enorme Leistung, die unser Körper tagtäglich erbringen muss. Nun ist es nicht mehr schwer nachzuvollziehen, dass es nur einer Kleinigkeit bedarf um „das Fass zum Überlaufen zu bringen“!
Definition Krankheit ist der Ausdruck biologisch zweckmäßiger Abwehrvorgänge gegen exogene und endogen Gifte bzw. der Ausdruck erlittener Giftschäden, die der Organismus wegen seines Bestrebens, die Homöostase nach Möglichkeit zurück zu gewinnen, wieder auszuregulieren versucht.
Ort der Entstehungist der so genannte Pischinger Raum. Es handelt sich hierbei um die extrazelluläre Matrix, der Bereich des Gewebes (vor allem im Bindegewebe), der zwischen den Zellen im so genannten Interzellularraum liegt und alle Zellen des Körpers miteinander verbindet. Somit sind alle biologischen Abläufe im Körper miteinander verbunden. In dieser Matrix sind Kapillaren (Blut, Lymphe) und Nervenfasern eingebettet, außerdem wird der Stofftransport zwischen Zelle und Blutgefäß reguliert.
Gesundheit besteht darin, dass die Homöostase aufrechterhalten wird. Diese ist stets bemüht das innere Milieu des Organismus über Regulation in der Konstanz eines dynamischen Gleichgewichtes zu halten. Ähnlich wie eine Sinuskurve, schlägt sie zu beiden Seiten aus, jedoch im Durchschnitt bildet sie ein „gesundes“ Mittelmaß. Doch sollten die Reize und die Belastungen in der Summe oder in der Intensität zu groß werden (durch Schadstoffe/Keime und/oder Überbelastung), kommt das System aus dem Gleichgewicht. Über die Atemwege, den Verdauungstrakt oder die Haut können die Schadstoffe/Keime aufgenommen werden. Durch eine Überbelastung oder Stoffwechselstörung verbleiben diese so genannten Schlackstoffe im Bindegewebe. Dadurch ist die Versorgung der Zellen nicht mehr ausreichend gewährleistet und somit die Regeneration erschwert oder sogar nicht mehr möglich.
Adaption ist nun der Versuch eines „zuviel“ an einem Ort zu kompensieren durch die Einbindung benachbarter Systeme. Dadurch kann eine aus dem Gleichgewicht geratene Regulation lange bestehen und zur unterschwelligen Dauerbelastung werden ohne dass dies von außen wahrgenommen wird. Dies ist die Phase in der sich die Krankheit anbahnt aber vom Patienten noch nicht wahrgenommen wird.
Reaktionsstarre entsteht schließlich durch ein Überhandnehmen der Kompensation. Obwohl die benachbarten Systeme versuchen mitzuhelfen, wird der Grundmechanismus überlastet, wodurch die extrazelluläre Matrix (Bindegewebe) von nicht abtransportierten Schadstoffen überladen wird. Somit wird die Zelle nicht mehr ausreichend versorgt bzw. ihre Stoffwechselprodukte nicht mehr entsorgt. Man kann diesen Zustand mit einer Zugfeder vergleichen, die sich zwar lange Zeit wachsender Zugkraft anzupassen vermag, aber bei Überdehnung verliert sie ihre Elastizität und ihre Verformung erstarrt.
Azidose ist die chemische Folge der liegen gebliebenen Schadstoffe bzw. erloschenen Versorgung der Zelle. Diese Übersäuerung sorgt nun für den fortscheitend schlechter werdenden Zustand des Gewebes und das ist gleichbedeutend mit Krankheit bzw. chronischer/degenerativer Krankheit.
Fazit:Krankheiten fallen nicht vom Himmel, sie sind vielmehr das Resultat all der kleinen Sünden, die wir täglich begehen > Hippokrates 460-370 v.Chr.
Es wird das Prinzip einer Regulationstherapie verfolgt, mit der man einen aus dem Gleichgewicht geratenen Organismus wieder in den Zustand des Gleichgewichts zurückbringt. Dabei sollen körpereigene Kräfte aktiviert werden. Das Ergebnis ist dann die Selbst-Regulation.
Dieses Prinzip wird angewendet sowohl bei akuten als auch bei chronischen Erkrankungen, es variieren nur die Art, die Dosis und der Ort der zum Einsatz kommenden Therapieformen.
Die drei Säulen der Therapie
Entgiftung/Entsäuerung der betroffenen Gewebe (Stoffwechselunterstützung)
Harmonisierung der Funktion des Immunsystems
(Immunmodulation)
Stärkung der Funktion von betroffenen Organen
Zum einen werden die Transportwege (Darm, Gefäße, Matrix) frei und durchgängig gemacht, zum anderen werden dem Körper die benötigten Substanzen (Vitamine, Spurenelemente, Aminosäuren, u.a.) ausreichend bereitgestellt. Durch diesen Mechanismus können liegen gebliebene Schadstoffe wieder abtransportiert werden und die Organe mit essentiellen und protektiven Nährstoffen versorgt werden.
Um sich die Mechanismen besser vorstellen zu können, möchte ich eine Metapher anhand eines Baumes verwenden:
Die Wurzeln müssen tief, breit und kräftig verankert sein, um eine reichliche und hochwertige Versorgung sicherzustellen = Blut, Lymphe
Der Stamm regelt die Verteilung = Verschlackung/Giftstoffe, Übersäuerung, neurohormonelle Dysregulation und Floradysbiose stören den reibungslosen Austausch
An den Blätter und Blüten erkennt man den Regelkreis der Gesamteinheit = der Zustand der Organe ist das Ergebnis vieler einzelner Kausalketten
Ist der Baum von Grund auf gesund, widersteht er bei Wind und Wetter = Bakterien, Viren, Noxen
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Michael Oldenbourg
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Heilpraktiker (verliehen in der Bundesrepublik Deutschland)
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